PRORECHERCHE ?   WOZU ?

 

 

Was tun Journalisten, wenn sie auf dem Grund eines malerischen Sees ein dunkles Geheimnis vermuten? Was liegt dort? Ein Goldschatz, Atommüll oder vielleicht auch nichts?

 

Der Blick aus der Ferne auf ein hübsches Postkartenmotiv dieses Sees genügt nicht. Mit einem Paddelboot auf das Gewässer oder mit einem Schnorchel ein, zwei Meter unter die Oberfläche hilft auch nicht viel weiter. Journalisten könnten vielleicht twittern, dass das Wasser kalt ist, oder bloggen, dass sie den Grund des Sees nicht sehen. Der Erkenntnisgewinn wäre gleich null.

 

Wer's wissen will, muss richtig recherchieren. Um im Bild zu bleiben: Er muss tauchen. Vielleicht 100 oder 200 Meter tief. Er muss ohne jeden Zweifel ein ausgebildeter Profi sein. Er muss gelernt haben, was, wann, wo und wie zu tun oder zu lassen ist. Er braucht Technik, Ausrüstung, er muss wissen, wann beim Tiefgang eine Pause einzulegen ist, damit die Lungen nicht explodieren. Vielleicht braucht es noch ein professionelles Bergungsteam für den Müll oder den Schatz. Wer diesen Aufwand scheut und das alles nicht beherrscht, wird scheitern. Das Geheimnis bliebe ein Geheimnis, mit allen unabsehbaren Konsequenzen...

 

Nichts gegen die schnellen Headliner. Aber mit Paddelboot oder Schnorchel kämen sie weder sehr weit noch sehr tief und schon gar nicht bis auf den Grund. Sie blieben an der Oberfläche und könnten nur vermuten. Wichtig ist aber nicht, was Journalisten vermuten, wichtig ist, was sie wissen! Journalismus ist Wissenstransfer. Und Recherche beschafft dieses Wissen. Journalisten haben keinen Unterhaltungs- sondern exakt diesen Aufklärungsauftrag.

 

Dieses professionelle Handwerk will (und muss) gelernt sein. Dem dient unsere Lehrredaktion ProRecherche. Deutschlandweit die erste, die nicht nur der Theorie das Wort redet, sondern sehr Praxis orientiert recherchiert und publiziert. Lehrbuch- und Hintergrundwissen wird dort vermittelt, aber vor allem wird das Lehrziel durch sehr viel "Learning by Doing" erreicht. Erste Ergebnisse gibt es hier.

 

Erfahrene und preisgekrönte Investigativ-Reporter erarbeiten und publizieren frei von Rendite- oder Quotendruck gemeinsam mit Journalismus-StudentInnen oder altersunabhängig mit Nachwuchs-Rechercheuren für die Gesellschaft relevante Themen.  Wir unterstützen, beraten und arbeiten mit Journalisten, die tiefer recherchieren. Wo nötig auch Länder übergreifend.  PRORECHERCHE dient damit der Völkerverständigung und Volksbildung und ist genauso förderungswürdig wie Karnevalsvereine, Opernhäuser oder Kunstgalerien.

 

 

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